Alles was Sie über die kontinuierliche Gewinnung im Tagebau wissen müssen
Was bedeutet kontinuierliche Gewinnung im Tagebau?
Die kontinuierliche Gewinnung im Tagebau ist eine Methode zum Abbau von Mineralien, für die anstelle von Sprengstoff Spezialmaschinen verwendet werden. Tagebaumaschinen schneiden das Erdreich in einer methodischen Art und Weise – Reihe für Reihe und Schicht für Schicht – was zu einem besser kontrollierbaren und effizienteren Abbau führt. Dieser Ansatz hat viele Vorteile, darunter die Fähigkeit, gleichmäßige Partikelgrößen zu erzeugen, die Berücksichtigung von Sicherheitsaspekten und der Zugänglichkeit von neuen Abbaubereichen, die mögliche Eliminierung des Bedarfs an Grobbrechern und die Minimierung von Abfällen und Kontamination.
In diesem Video gewähren Ihnen die Vermeer Abbauexperten Mike Selover und Gregg Van Roekel Einblick in diese zunehmend beliebte Methode und zeigen Ihnen die unterschiedlichen Tagebaumaschinen, die dafür verantwortlich sind.
Prinzip der kontinuierlichen Gewinnung im Tagebau
Der Einsatz einer Tagebaumaschine ermöglicht den methodischen Abbau bzw. die methodische Vorbereitung eines Bauplatzes, sodass Sie Ihre Produktivität und Präzision steigern und gleichzeitig viele der mit Bohr- und Sprengverfahren verbundenen Sicherheitsrisiken und Einschränkungen eliminieren können.
Mit der Tagebaumaschine erfolgt der Abtrag Reihe für Reihe und Schicht für Schicht, während gleichzeitig konstante Partikelgrößen erzeugt werden, die in der Regel keinen weiteren Sieb- oder Brechverfahren unterzogen werden müssen.
Die Top-Down-Frästechnologie ermöglicht ein maximales Eindringen der Fräsmeißel, wodurch Feingut minimal gehalten und eine gleichmäßige Materialgröße erzielt wird, die für den Abtransport bereit ist.
Vorteile von Tagebaumaschinen gegenüber Bohr- und Sprengverfahren
Tagebaumaschinen
- Erzeugung von kleineren und gleichmäßigeren Partikelgrößen.
- Eliminierung des Bedarfs an Grobbrechern.
- Reduzierung des Feinguts und daraus resultierende bessere Wiederverwertbarkeit.
- Höhere Nutzlast der Großmuldenkipper als bei gebohrtem oder gesprengtem Material.
- Zugang zu Bereichen im Tagebau, in denen aufgrund physischer oder genehmigungsbedingter Einschränkungen keine Bohr- und Sprengverfahren eingesetzt werden können.
- Erzeugung einer ebenen Sohle für minimalen Verschleiß der Großmuldenkipper und Lader.
- Möglicher Einsatz in der Nähe von Stromleitungen, Rohrleitungen, Städten und anderen bestehenden Strukturen.
- Abbau von bislang unerreichten Ressourcen.
- Steinbrüche oder Minen können ihre Produkte schneller auf den Markt bringen.
Bohr- und Sprengverfahren
- Erzeugung von größeren, ungleichmäßigeren Partikelgrößen.
- Bedarf eines Grobbrechers.
- Entstehung von Feingut und nicht verwertbaren Produkten.
- Geringere Nutzlast der Großmuldenkipper.
- Durch die eingeschränkte Nutzung in vielen Gebieten ist nur ein begrenzter Materialzugang möglich.
- Erzeugung von instabilen Sohlen und ungünstigen Bedingungen.
- Einsatz in der Nähe von Stromleitungen, Rohrleitungen, Städten und anderen bestehenden Strukturen nicht möglich.
- Abbaubare Ressourcen bleiben oftmals unberührt bzw. unerreicht.
- Möglicherweise dauert es länger, bis Minen oder Steinbrüche ihre Produkte auf den Markt bringen.
Erfahren Sie mehr über die kontinuierliche Gewinnung im Tagebau.
Erfahren Sie mehr über die vielen Vorteile der kontinuierlichen Gewinnung im Tagebau und die vielen Anwendungs- und Einsatzmöglichkeiten für diese Spezial-Bergbaumaschinen.